Russische Ortstafel von Rainbach

Russische Ortstafel von Rainbach.

Diese aus Holz gefertigte Tafel war während der russischen Besatzungszeit zusätzlich bei der normalen Ortstafel in Rainbach angebracht. Die Aufschrift soll „Rainbach“ auf russisch heißen.

An den Ortsausgängen aller vier Himmelsrichtungen waren Schlagbäume errichtet worden. Die Doppelposten der russischen Besatzer ließen nur jemanden mit einem Ausweis passieren. Jeder Gemeindebürger ab dem 15. Lebensjahr musste einen solchen Ausweis bei sich haben. Die Bevölkerung durfte nur zwischen 5 Uhr früh und 10 Uhr abends (Sommerzeit) die Straße passieren. Sogar auf dem Weg zur Feldarbeit wurde kontrolliert.

Fotos
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Das soll „Rainbach“ auf russisch heißen. Diese schnell angefertigte Tafel aus Holz war während der russischen Besatzungszeit zusätzlich bei der normalen Ortstafel angebracht. - Orginal im Besitz der Fam. Babler, Tanzwiese 7, 4240 Freistadt - fotografiert von Helmut Knogler, Labacher Str. 9, 4261 Rainbach i. M.
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Jeder Gemeindebürger ab dem 15. Lebensjahr wie hier Frau Kindermann musste einen solchen Ausweis bei sich haben. - Orginal seinerzeit zum Fotografieren zur Verfügung gestellt von Maria Kindermann (+), Lichtenauer Str. 9, 4261 Rainbach i. M.
Verfasser

aus Aufzeichnungen von OSR Leopold Pötscher (+)

Info

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