Bahnhof Summerau - Westteil

Bahnhof Summerau - Westteil.

Fotos von 1963 und 2024 im Vergleich

Aufnahmestandort jeweils der „Moaschneider Weg“ auf der Anhöhe nördlich vom Dorf Summerau - heute bei der „Schneiderbauer Alm“.
Im älteren Bild, aus dem Jahr 1963, ganz links das 1920 errichtete Wohnhaus Reisinger - 1925 von der Familie Wenzel Knogler erworben. Der vom Dorf zum Bahnhof hinunter verlaufende Feldweg geht rechts an besagtem Wohnhaus vorbei, überquert auf der 1975 aufgelassenen „Moaschneider Übersetz“ den Schienenstrang der Eisenbahn und läuft weiter auf die Wirtschaftsgründe „Mitterfeld“ und „Pirau“. Rechts von diesem Weg noch einer der beiden 1946 auf beiden Bahnhofsenden aufgestellten Zoll-Kontrolltürme. Weiter rechts die 1918 errichteten Wohnbaracke eins mit dem im Osten plazierten KONSUM-Geschäft und die Baracke zwei mit der Zugsbegleiterunterkunft. Ganz rechts nach den Baracken ist das 1951 errichtete, damals moderne Reihenwohnhaus ersichtlich. An diesem Platz standen vorher die Wohnbaracken drei und vier. Hinter den Barackenbauten, nördlich vom Bahnhof, die beiden 1950-55 errichteten Wohnhäuser Ernst u. Aloisia Knogler (später Leitner) und Alois u. Maria Knogler. Folgt man dem dort vorbeiführenden Weg weiter den Pirauberg hinauf, so sieht man auf diesem Bild noch das ehemalige, zirka 1840 erbaute, Kleinbauernhaus „Stamfest“. Dieses, damals einzige Haus am Pirauberg, wurde in den 1980er Jahren für einen Neubau abgetragen.

Im Vergleich dazu die Aufnahme aus dem Jahr 2024: Hier gleich zu Beginn auffallend die Masten der Stromleitung zwischen Dorf und Bahnhof sowie der üppige Sträucherbestand beim 1970 begradigten Froscherbach in der „Au“. Am Bahnhofsbereich steht anstelle des Hauses „Reisinger/Knogler“ das neu errichtet Wohnhaus der Familie Gilg. Auf diesem Bild gibt es nicht mehr: die „Moaschneider Übersetz“, den "Zoll-Kontrollturm", die Baracken eins (wurde als letzte abgetragen) und zwei und das 1951 errichtete Reihenwohnhaus. Als Ersatz für alle diese abgetragenen Wohneinheiten ist im Bereich der Baracke zwei das 1980 neu errichtete, mehrstöckige Wohnhaus gut zu sehen. Nördlich vom Bahnhof sind nach wie vor die Häuser Leitner (jetzt Schuster) und Knogler. Nur der Hang des Pirauberges hat sich enorm verändert. An Stelle des damals einzigen „Stamfest-Hauses“ gibt es hier heute eine Siedlung mit einem Bauernhof und etwa 25 Wohnhäusern.