Kerschbaum Mitte

Kerschbaum Mitte.

Fotos von zirka 1915 und 2025 im Vergleich

Auf der alten Aufnahme ist links das noch mit Stroh gedeckte Bauernhaus Friesenecker ("Prem") mit winzig kleinen Fenstern zu sehen; rechts das Gasthaus Traxler, später Sitz. Der Teich wurde aufgefüllt, da 1945 große Mengen Kriegsmaterial am Ende des 2. Weltkrieges von deutschen Soldaten beim Rückzug hier entsorgt wurden. Hinter dem Baum rechts ist das ehemalige Gasthaus Kohel, das später von der Familie Hanusch und Kohlberger bewirtschaftet wurde.

Auf der Aufnahme von 2025 sind die Fenster des Stalltraktes des Bauernhauses Friesenecker (Kerschbaum 49) größer und die Dachdeckung aus Ziegeln. Der Teich wich einer Grünfläche mit Wartehäuschen für den Postbus. Da die Ortsdurchfahrt, die eine S-Kurve durch die eng beisammen stehenden Häusern machte und für immer größere Fahrzeuge ein Problem darstellte, wurde 1971 eine Brücke (Bildmitte) errichtet, auf der seit 1986 der internationale Verkehr immer mehr wurde. Das Haus Sitz (Kerschbaum 5) ist auch seit April 1997 kein Gasthaus mehr und wurde baulich sehr verändert. 1990 wurde deshalb auch ein neuer Glockenturm aufgesetzt. Das ehemalige Gasthaus Kohel (Kerschbaum 4) wurde in diesem Zeitraum abgerissen und von der Familie Hanusch und Kohlberger neu errichtet.

Fotos
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Kerschbaum Mitte zirka 1925 - Foto: Obermayr-Freistadt (Landesmuseum Linz-Abteilung Landeskunde)
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Kerschbaum Mitte 2025 - Fotografiert von Helmut Knogler, Labacher Str. 9, 4261 Rainbach i. M.
Verfasser

Helmut Knogler, Labacher Straße 9,
4261 Rainbach i. M.