Fotos von zirka 1925 und 2025 im Vergleich
Das Bauernhaus links "Haghofer" (Dreißgen 4) gehörte damals dem Behinderten Michael Blöchl, der das Haus dem Ehepaar Johann und Rosa Bauer aus der Lasberger Gegend in der Zwischenkriegszeit verkaufte. Diese bauten den südlichen Mittelteil einmal um. Ihr Sohn Friedrich Bauer erbte den Hof und bewirtschaftete ihn mit seiner 1970 geheirateten Gattin Annemarie bis Anfang der 2000er Jahre. Der Westteil und der östlichen Wohnteil wurde neu errichteten und alle Dächer neu eindeckten. Heute gehört der Hof der Enkelin.
Das Bauernhaus „Danner“ (Dreißgen 5) rechts davon gehörte den Geschistern Kapeller (Alois, Franziska, Anna und Maria). Zuletzt lebten nur mehr die drei Schwestern dort. Von den Leuten wurden sie „Danner Menscher“ genannt. Sie ließen Ende der 1970er Jahre den westlichen Hoftrakt abreißen und bauten dort neu, wo sie im Alter wohnen wollten. Den Hof mit neuem Hausteil samt Grundstücken vererbten sie der Kusine (Nichte?) Anna Stumbauer aus Hörschlag. Sie wohnten jedoch bis zu ihrem Tod im östlichen Haustrakt. In das neu erbaute Haus zog Manfred Stumbauer, der Sohn von Anna Stumbauer, mit seiner Gattin. Der alte, nicht mehr gebrauchte Hausteil wurde abgerissen.
Ganz rechts sieht man einen Teil des Hauses Fleischanderl „Gusner“ (Dreißgen 7), bei dem im August 1983 das Wirtschaftsgebäude abbrannte und neu aufgebaut wurde. Derzeitige Besitzer sind Daniel und Martin Fleischanderl, der auf dem Haus und auf einem benachbarten Grundstück eine große Photovoltaik-Anlage errichtete.
Der Teich war früher der Dorfteich, von dem die Bauern in heißen Sommern Wasser für das Vieh holten, wenn in den eigenen Brunnen schon zu wenig Wasser war. Nach dem Bau der Ortswasserleitung bekamen diesen Teich die Fleischanderl.
Auf dem Foto von 2025 sieht man hinter Büschen und dem Teich den 2011 erbauten Bungalow (Dreißgen 14) von Rudolf und Anna Schürz, die eine Tochter der Erbin Anna Stumbauer ist.
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