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Triste Wohnverhältnisse in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg
Als ich zwei Jahre alt war, sind wir nach Rainbach gezogen, zum Bauer „Steinkellner“. Der Vater wäre Steinmetz gewesen. Er hat aber keine Arbeit gehabt. Vater und Mutter haben auf dem Bauernhof gearbeitet, damit wir dort wohnen durften. Vieh durften sie sich auch halten. .....
1926 - Hörschlag -
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Ende des 2. Weltkrieges in Kerschbaum
Im Frühjahr 1945 kam das katastrophale Ende des zweiten Weltkrieges: Unendliches Flüchtlingselend, täglich Angst und Überfälle von Russen, KZlern und herumziehenden Soldaten. Allzu viele Chaoten hatten sich Waffen angeeignet und bedrohten die Einheimischen. .....
1945 - Kerschbaum -
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Vom Detektor zum Internetradio
Vor kurzem erhielt ich eine Fotoaufnahme vom Ort Rainbach, auf dem man eine fast Maibaum große Stange sieht, die dort steht, wo heute das Haus Tröbinger (Trafik) ist. Von der Spitze dieser Stange hing ein Draht bis zum Traxlerhaus, der sich dann auf zwei aufteilte und anschließend wieder zu einem vereinte. Laut Erzählungen des verstorbenen Herrn Heinzl („Hafner“) aus der Summerauer Straße war dies die Antenne für einen Detektor, .....
1955 - Gemeinde Rainbach -
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Lebensgeschichte der Anna Schaumberger
Vorwort - Zwei Gemeinden im Bezirk Freistadt spielten im Leben meiner Großmutter Johanna Schaumberger geb. Etzlstorfer eine besondere Rolle. Sie kam in Windhaag bei Freistadt zur Welt und lebte dann bis zu ihrem Tod in Kerschbaum. ....
1910 - Kerschbaum -
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Muttertagsgrüße von der Front
Josef Leitner aus Kerschbaum wurde im November 1943 im Alter von 17 Jahren zur Waffen SS zwangsrekutriert und nach der mörderischen Ausbildung in Holland zu den schweren Abwehrkämpfen in die Normandie verlegt. Er schrieb am 6. 5. 1944 an seine Mutter: Liebe Mutter! .....
1943 - Kerschbaum